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KVM-Images lokal einbinden

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Keywords: mount local kvm qemu qcow qcow2 images howto tutorial

Vorwort Top


Die Virtualisierungslösung KVM befindet sich nun seit einigen Jahren im Kernel und erfreut sich daher stark zunehmender Popularität. Neben dem Raw-Format für Image-Dateien bietet Qemu das hauseigene QCow2, das zwar derzeit noch etwas langsamer ist, dafür aber Features bietet wie Snapshots, Verschlüsselung und Komprimierung.

Module Top


Im Gegensatz zu Raw-Images, die direkt über losetup auf ein Device gebunden werden können, benötigen QCow2-Images ein zusätzliches Kernel-Modul sowie das passende Werkzeug.

Da das Kernel-Modul nbd standardmäßig nur Platten ohne Partitionstabelle einbindet, muss beim Laden der Parameter max_part=8 (für max. acht Partitionen) übergeben werden. Um Fehler vorzubeugen, automatisieren wir dies durch eine neue Konfigurationsdatei im modprobe.d-Ordner.

/etc/modprobe.d/nbd.conf:


options nbd max_part=8



Beim Laden von nbd mittels modprobe nbd wird nun der Parameter automatisch gesetzt.

Werkzeuge Top


Je nach Distribution heißt das gesuchte Tool qemu-nbd oder kvm-nbd.

Das Einbinden des Image gestaltet sich dabei sehr einfach. Wer die umfangreichen Möglichkeiten von Qemu-nbd kennen lernen möchte, sollte unbedingt sich die Manpage dazu anschauen.

Code:


qemu-nbd --connect /dev/nbd0 /path/to/image.qcow2



Nun lässt sich das Image wie eine normale Festplatte mit cfdisk partitionieren. Partitionen erhalten dabei den Namen nbd0p1 und aufsteigend.

So lässt sich beispielsweise über mount eine Partition ins aktuelle System einbinden.

Code:


mount /dev/nbd0p1 /mnt/tmp



Wird das Image nicht mehr benötigt, werden die Partitionen ausgebunden und das Device freigegeben.

Code:


umount /mnt/tmp
qemu-nbd --disconnect /dev/nbd0

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