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NFS-Share mit Automount
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Eine typische Eigenschaft, die man von Windows gewöhnt ist, ist das auf temporäre Verbindungen basierende SMB-Protokoll zum Datenaustausch zu nutzen. Dies eignet sich auch sehr gut für kurzzeitige Verbindungen über VPN von zuhause in die Firma. In diesem Howto möchte ich den Linux-Way dazu vorstellen.
Da OpenVPN und auch eine passende GUI sowohl für Windows als auch für Linux verfügbar sind, bleibt noch die Wahl des passenden Dateisystems. Bei vielen Versuchen hat sich SMB unter Linux aber aufgrund von Problemen mit der Zeichenkodierung als unzuverlässig erwiesen. Doch dank NFS4 und Automounter steht eine Unix-typische Alternative bereit, die sich auf dem Server zudem problemlos mit Samba ergänzen lässt für gemischte Umgebungen.
Das ausgewählte Verzeichnis wird zukünftig erst beim Zugriff durch den User eingebunden. Ist zu diesem Zeitpunkt keine Verbindung zum Server vorhanden, so erhält der Benutzer nach etwa zwei Minuten einen Time-Out. Dies ist zwar keine optimale Fehlerbehandlung, doch dürften die Vorzüge bei erfolgreichen Zugriff über VPN und NFS und die Freude der Anwender überwiegen.
Wird der Mountpoint eine gewisse Zeit lang nicht mehr verwendet, so wird er automatisch wieder ausgehängt.
Auf dem NFS-Server sind keine Änderungen erforderlich, es müssen nur die üblichen Regeln für Usernamen und ID-Mapper rpc.idmapd beachtet werden.
Der Modulkonfigurationsdatei muss folgende Zeile (wenn nicht vorhanden) hinzugefügt werden:
/etc/modprobe.d/modprobe.conf:
alias autofs autofs4
Nach der Installation des autofs-Pakets, müssen noch die Konfigurationsdateien angepasst werden.
/etc/auto.master:
/- /etc/auto.mnt
Diese eine Zeile genügt für die Hauptkonfiguration. Sie verweist im Grunde lediglich auf die Sub-Konfiguration in der Datei /etc/auto.mnt.
/etc/auto.mnt:
/home/public -fstype=nfs4,rw,intr,hard,wsize=8192,rsize=8192 192.168.0.1:/home/public/
Auch hier findet sich in einem minimalen Setup nur eine Zeile, die aus drei Spalten getrennt durch Tabulatoren aufgebaut ist:
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